" Die Spur der Bestie

Die Spur der Bestie

`...and he dreamed again of the priest Nophru-Ka and the words which he spoke at his death, how the son would arise to claim his claims, and the son would rule the earth in the father's name, and the son would avenge the Murder the father, and the son would summon the beast that is worshiped, and the sand would drink the blood of Pharaoh's semen, and thus Nophru-Ka had prophesied´ (Abd al-Hazred, Kitab al-Azif)

Showdown!

19.12.1928

Bei Kings Chapel liegt auch die Gruft der Familie Cornwallis

Fortsetzung der Ereignisse vom 19.12.1928

Der dritte Tag in Boston (Fortsetzung)

19.12.1928

Die Ermittler überqueren daraufhin die breite Avenue und suchen den Eingang zu dem Gartengrundstück auf der anderen Straßenseite, welches dem Ende der Schleimspur genau gegenüberlag. Es handelt sich um den völlig verwilderten Garten einer ursprünglich herrschaftlichen Villa. Am Tor trifft die Gruppe auf einen jungen Mann, der im Auftrag von „Millers Feinkost und Konserven“, einem örtlichen Gemischtwarenhändler, Lebensmittel ausliefert. Der junge Mann berichtet, dass es sich bei dem alten Haus um die Villa Cornwallis handelt und das die einzige Bewohnerin, Mrs. Cornwallis, zu den Stammkunden von Mr. Miller zählt.

Die Gruppe spricht daraufhin bei Mrs. Cornwallis vor, die die unerwarteten Gäste spontan auf eine Tasse Tee einlädt. Im inneren der Villa ist es unaufgeräumt und in allen Zimmern, die die Besucher betreten, befinden sich stapelweise Dinge. Die Küche ist voll von ungewaschenem Geschirr, es herrscht ein unbeschreiblicher Geruch. Das Gespräch mit Mrs. Cornwallis bei Tee und Plätzchen zwischen hohen Stapeln alter Zeitschriften verläuft freundlich, aber auch ein wenig angestrengt.

Anschließend suchen die Investigatoren Mr. Miller den in seinem Laden auf. Er gibt gerne Auskunft darüber, dass Mrs. Cornwallis zu seinen besten Kundinnen gehört, da sie seit vielen Jahren, neben anderen Dingen des täglichen Bedarfs, jede Woche sieben schlachtfrische Hühner bestellt.
Der nächste Besuch galt Samuel Rosenzweig und seiner Mutter, die berichtet, dass vor ca. 30 Jahren eine ganz ähnliche Mordserie an Kindern das Viertel in Angst und Panik versetzt habe und sie damals ihren Sohn Samuel nicht mehr allein auf die Straße lassen konnte.

Was geschah vor 30 Jahren?

19.12.1928

Anschließend erkundigen sich Nelly im Zeitungsarchiv und Levi bei der Polizei nach weiteren Infos zu der 30 Jahre zurückliegenden Mordserie und erlangen dabei gemeinsam folgende Informationen:

19.12.1928

Zeitungsbericht vom 15.09.1891

Briefe, Buch und Brille - und Jeremy

19.12.1928

Am Nachmittag begibt sich die Gruppe zurück zum letzten Tatort an der Columbia-Avenue und steigt an der Stelle, an der die am Morgen beobachtete Schleimspur endete, in die Kanalisation ein. der breite Abwasserkanal erstreckt sich dort nach Westen und Osten unter der Avenue, gegenüber zweigt jedoch ein ebenfalls begehbarer Seitenkanal Richtung Cornwallis-Villa ab, dem die Ermittler folgen. Dieser führt endet in einem Fallschacht, eine rostige Leiter führt in den Keller der Villa. Dort entdecken die Investigatoren einen leeren Kellerraum, in dem lediglich eine alter Porzelanwanne steht, die früher einmal eine dunkle Flüssigkeit enthalten haben muss. Andere Kellerräume sind voller Müll, aus der Speisekammer im Erdgeschoss der Villa zieht ein übler Geruch herunter, der von mehreren Dutzend toten Hühnern in unterschiedlichen Stadien des Verfalls ausgeht.

Am Abend besucht die Gruppe ein zweites mal die alte Frau Cornwallis und kann nun dank der jetzt vorliegenden Informationen viel Konkreter nach den Vorkommnissen von 1891 fragen. Allerdings führt dies dazu, dass die alte Frau in einen traumatischen Zustand gerät, sobald das Gespräch auf ihren Neffen Jeremy kommt.
Dies war zwar nicht beabsichtigt und verhindert jeden weiteren Austausch mit der alten Dame, ermöglicht der Gruppe jedoch, die übrigen Zimmer der Villa in Augenschein zu nehmen. Am interessantesten erwies sich hierbei das ehemalige Labor von Dr. Cornwallis ganz oben im Turm, welches offenbar bereits seit vielen Jahren nicht mehr betreten worden war. Hier fanden sich neben zahlreichen alchemistischen Geräten, Büchern und Apparaturen auch diverse erhellende Schriftstücke.

Hierbei handelt es sich um zwei an Dr. Cornwallis adressierte Briefe eines gewissen Baron Hauptmann, die 1880 und 1890, also im Abstand von 10 Jahren im heute in Rumänien liegenden Kronstadt (damals noch Österreich-Ungarn) aufgegeben worden waren. Die Handschrift der beiden Briefe ist identisch mit dem mit „H.“ unterzeichneten Schreiben, welches die Ermittler einige Wochen vorher im Labor von Dr. Lewis in London gefunden haben.

Drüber hinaus findet sich im Labor ein hanschriftlich in Latein geführtes Tagebuch, welches - nach der Übersetzung durch den Kardinal - folgende interessante ANgaben enthält:

- Dr. Cornwallis gehörte einer geheimen „Bruderschaft“ an, die offenbar bereits seit uralter Zeit existierte.

- Die Bruderschaft erwartete die Geburt von jemanden, der nur als „Das Kind“ bezeichnet wurde.

- Anführer der Bruderschaft ist ein gewisser Baron Hauptmann, der irgendwo in Transsylvanien lebt.

- 1880 entdeckt Cornwallis „Das Kind“ und setzt Hauptmann unverzüglich darüber in Kenntnis.

- 1890 war ein „junger Herr Edward“ mehrere Monate lang zu Gast im Hause Cornwallis.

- Ebenfalls 1890 kam Cornwallis nach Amerika, besuchte Cornwallis und brachte ihm besondere „Augengläser“ als Geschenk mit. Anschließend kehrte Hauptmann gemeinsam mit dem „jungen Herrn Edward“ nach Europa zurück.

- Ein Eintrag vom 23. Oktober 1890 vermerkt einen nicht näher beschriebenen Zwischenfall mit Cornwallis Frau und den Augengläsern.

- Für den 3. Juli 1891 vermerkt Cornwallis die Geburt seines Sohnes Jeremy und notiert dazu, dass er gedenke, diesen „in einer Wanne im Keller zu halten“.

Neben dem Buch und den Briefen liegt auch eine Brille mit besonders geschliffenen Gläsern.

An dieser Stelle schlägt Levi Alarm, der die ganze Zeit bei Sarah Cornwallis im Erdgeschoss geblieben war, als er beobachtet, wie ein alptraumhaftes Wesen mit zahlreichen Tentakeln und einem skurrilen Babykopf den Brunnen im Hof verlässt und durch eine Lüftung in den Keller des Hauses eindringt.

Die Gruppe vermutet, dass es sich bei der Kreatur um Jeremy handelt und folgt ihr in den Keller. Dort kommt es zu einem harten Kampf, u.a. mit Handgranaten, bei dem das Monster besiegt werden kann, einzelne Gruppenmitglieder aber ernsthafte Verletzungen davontragen.

19.12.1928

Brief von Baron Hauptmann an Dr. Cornwallis von 1880

19.12.1928

Brief von Baron Hauptmann an Dr. Cornwallis von 1890 - Seite 1

19.12.1928

Brief von Baron Hauptmann an Dr. Cornwallis von 1890 - Seite 2