" Die Spur der Bestie

Die Spur der Bestie

`...and he dreamed again of the priest Nophru-Ka and the words which he spoke at his death, how the son would arise to claim his claims, and the son would rule the earth in the father's name, and the son would avenge the Murder the father, and the son would summon the beast that is worshiped, and the sand would drink the blood of Pharaoh's semen, and thus Nophru-Ka had prophesied´ (Abd al-Hazred, Kitab al-Azif)

Abu Simbel

14. bis 16.11.1928

Im Bahnhof von Luxor

Der erste Teil der Reise nach Abu Simbel verläuft völlig problemlos: Der Nachtzug entspricht in jeder Beziehung europäischen Standard und so erreichen die Investigatoren Luxor am Morgen des 14.11. gut ausgeschlafen und entspannt die für ihre gut erhaltenen Tempelanlagen berühmte Stadt Luxor. Allerdings erfahren sie dort bei der Ankunft, das die Strecke nach Abu Simbel blockiert ist und die Reparatur noch nicht absehbar ist.

Auf dem Nil

14. und 15.11.1928

Auf dem Nil

Nach einer kurzen Evaluation der verbleibenden Möglichkeiten, entscheiden sich die Investigatoren dafür ein Schiff zu mieten und die Reise auf dem Nil fortzusetzen. Diese Entscheidung erweist sich grundsätzlich als glücklich, da das gemietete Boot Holzboot, welches von einem ägyptischen Kapitän und seinem halbwüchsigen Sohn betrieben wird, gut voran kommt und die Passagiere weiter entspannen und ihre Kräfte für die kommenden Strapazen schonen können, während die grünen Ufer, kleinen Dörfer und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten des Niltals an ihnen vorüberziehen.

Allerdings wird diese angenehme Ruhe in der Nacht vom 14. auf den 15.11. jäh gestört, als zwei unbeschreibliche, geflügelte Schrecken das Schiff angreifen, Zwar gelingt es den Investigatoren, die furchtbaren Flugwesen mit dem „Staub des Suleiman“, einem Pulver, welches sie von Dr. Kafour in Kairo erhalten haben, zu vertreiben, und und damit Zeit zu gewinnen, das beschädigte Boot ans rettende Ufer zu steuern. Das Schiff selbst kann nicht zur Fortsetzung der Reise verwendet werden.

Glücklicherweise gelingt es den Mitgliedern der Reisegruppe in einem nahegelegenen Dorf Pferde zu kaufen, so dass die Reise nach einer gewissen Unterbrechung auf dem Landweg fortgesetzt werden kann. Dadurch erreichen die Investigatoren die Tempel von Abu Simbel - gerade noch rechtzeitig - am 15.11. bei untergehender Sonne.

Ankunft in Abu Simbel

15.11.1928

Die Tempel von Abu Simbel

Glücklicherweise gelingt es den Mitgliedern der Reisegruppe in einem nahegelegenen Dorf Pferde zu kaufen, so dass die Reise nach einer gewissen Unterbrechung auf dem Landweg fortgesetzt werden kann. Dadurch erreichen die Investigatoren die Tempel von Abu Simbel - gerade noch rechtzeitig - am 15.11. bei untergehender Sonne.

Direkt vor dem kleineren, der Hator geweihten, Tempel (rechts im Bild) parken drei Automobile, darunter ein Halbkettenfahrzeug der Marke Citroen. Die Investigatoren verlieren keine Zeit, schalten die beiden im inneren des Hator-Tempel postierten Wachen geräuschlos aus. Anschließend seilen sie sich durch ein in den historischen Plattenboden geschlagenes Loch in einen darunterliegenden (normalerweise nicht zugänglichen) Tunnel ab.

Kampf in den Kavernen

15. / 16.11.1928

Statuen im Tempel

Die Investigatoren findet sich, da sie die Wegbeschreibung auf dem Papyrus des Colonels dank der Unterstützung durch Dr. Kafour verstanden haben, spielend im Labyrinth zurecht und erreichen schnell und ohne jeden Zwischenfall die Kammer, in der das Ritual bereits begonnen hat.

Geleitet wird das Ritual von der dunkelhäutigen Frau, die in Alexandria aus dem Haus Colonel Cottons trat. Die Priesterin steht dabei auf einem kleinen Podest, also dem übrigen Raum gegenüber etwas erhöht. Cotton selbst steht direkt neben ihr, wirkt aber irgendwie euphorisch-abwesend als stünde er unter Drogen. Etwas rechts von den beiden, ebenfalls noch auf dem Podest, befindet sich Lady Emerilla, an ein Gestell gefesselt und aus zahlreichen Wunden in kleine Gefäße blutend, die unter ihr aufgestellt wurden. Direkt vor Cotton und seiner Begleiterin wurde eine Mumie aufgebahrt, neben der die vier Kamopenkrüge mit den Organen der Investigatoren stehen.
Unterhalb dieser Gruppe - also vor dem erhöhten Podium - befinden sich sechs Kultisten in altägyptischen Roben, die einen monotonen Gesang intonieren und Räucherbecken schwingen, die einen stark parfümierten Dunst absondern. Im Halbdunkel , direkt gegenüber der Ritualszene befinden sich Statuen der vier tierköpfigen Horussöhne.

Die Investigatoren zerstören zunächst die vier Statuen mit Handgranaten, kurz darauf tötet BA die Priesterin mit einem gezielten Schuss. Beim nachfolgenden Kampf mit den verbleibenden Kultisten behalten die Investigatoren - Tatkräftig unterstützt von Sinan - die Oberhand, wobei es gelingt, sowohl Lady Emerilla, als auch den sedierten Colonel Cotton zu retten.

Wieder draußen

16.11.1928

Nach dem Kampf begeben sich alle so schnell wie möglich aus der ungesund verrauchten Grotte wieder ins Freie, wobei die verletzte Lady Emerilla gestützt, der bewusstlose Colonel Cotton sogar getragen werden muss. An einem rasch entzündeten Lagerfeuer werden zunächst die Wunden der Verletzten versorgt. Danach kehrt ein Teil der Gruppe in die Höhle zurück, untersucht dort alles gründlich. Dabei nimmt die Gruppe die Reste der Mumie, den rituellen Kopfschmuck, Nadims Ankh und den Ritualdolch der Priesterin mit, bevor die Leichen und alles andere in der Kammer mit Benzin übergossen und angezündet werden.

Wieder an der Oberfläche verbrennen die Investigatoren nach und nach alle Teile der Mumie aus dem Tempel, wobei bunte Rauchschwaden entstehen, die in den Himmel ziehen. Anschließend führt Sinan eine kleine Zeremonie durch, in der er die entnommenen Organe aus den Kanopenkrügen ihren jeweiligen Besitzern zurückgibt. Erschöpft, aber zufrieden bleiben die Investigatoren am nächtlichen Nilufer sitzen, eine Whiskey-Flasche kreist. Es dauert lange, bis jemand das Schweigen unterbricht...